Seit 2022 gibt es das neue Museum in Fleißen. Es zeigt das Leben im Grenzgebiet aus tschechischer Sicht.
Die Gründung der Republik, das Erstarken des deutschen Nationalismus und die Vertreibung der tschechischen Bevölkerung - etwa fünfzig Tschechen aus Fleißen - werden ebenfalls thematisiert.
Eine weitere Ausstellung informiert über die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Krieg, die Wiederbesiedlung des Grenzgebietes und das Leben hinter dem Eisernen Vorhang.
12 Mitglieder des Stammtisches hatten sich auf den Weg nach Fleißen gemacht, um sich im Museum zu informieren. Nach einem zweieinhalbstündigen Rundgang durch die Ausstellungen war das einhellige Fazit: Der Weg hat sich wirklich gelohnt.
Zu sehen und zu hören waren Videos, Fotos, Geburts- und Taufurkunden, Lebensläufe, Werkzeuge und noch vieles mehr.
Spannend: Was packt man in einen einzigen Koffer, wenn man weg muss und nur eine Stunde zum Entscheiden dazu hat?
Ein weiterer Teil der Ausstellung war den Städtepartnerschaften gewidmet.
Fleißen und Erbendorf pflegen seit gut zehn Jahren eine hervorragende Partnerschaft. Gegenseitige Besuche fördern Verständnis und Vertrauen. Auf einem dieser Besuche fand sich auch der Autor dieses Artikels auf einem Foto wieder.
Zum Schluß des Museumsbesuches gab es noch ein Gruppenfoto. Frau Bigasová vom Infozentrum gesellte sich dazu.
Im Mai 2024 möchten wir das Museum „Flucht - Vertreibung - Ankommen“ in Erbendorf besuchen. Genaueres werden wir beim Osterstammtisch am 1. April 2024 besprechen.
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